So schnell vergehen 2 Monate .
Da das Leben sowohl für Fahrer wie auch für den Wagen wenig Schonung bereithielt wurde gearbeitet , gehastet und natürlich gefahren und das doch so einiges , der Aktuelle Tachostand :312710 Kilometer . Wenn es etwas kälter Morgens ist macht sich die undichte Dieselpumpe immer stärker durch schlechtes Anspringen bemerkbar , aber wenn der kleine Läuft , dann läuft er .
Die Undichtigkeit macht sich nicht durch Spritverlust bemerkbar , sondern dadurch das einfach Diesel zurückfliessen kann und somit das normalerweise druckhaltende System Luft zieht und es dann nach längerem Stand des Wagens bis zu 20 Sekunden dauern kann bis er anfängt statt Luft Diesel einzuspritzen.
Zwischendurch ist natürlich Samstag nachmittags der Keilriemen gerissen , gut wenn man einen passenden Teileträger mit intaktem Keilriemen auf dem Hof stehen hat ;-)
Öl musste zwischendrin auch eineinhalb Liter nachgefüllt werden , aber in anbetracht der Kilometer nach dem Ölwechsel , halte ich den Ölverbrauch von 0,1 Liter auf 1000 Kilometer für tolerierbar ;-)
Alles in allem waren die ersten 20000 Kilometer doch sehr Zuverlässig und sehr Günstig , auch wenn ich gerne die Zeit gehabt hätte den Wagen besser in Schuss zu halten und weiter zu modifizieren .
Aber so kommt nun langsam ein Reparaturstau auf uns zu , das ist nichts tragisches aber es braucht Zeit die grad nicht verfügbar ist , also ist der Plan noch einen Monat so weiterzufahren und dann dem Wagen eine verdiente Winterpause zu gönnen in der dann alle anfallenden Reparaturen und Modifikationen in aller Ruhe ohne Stress ausgeführt werden damit der Wagen im Frühjahr Fit ist für das Verbrauchsziel . zur Winterpause wird es dann eine Auflistung der nötigen Arbeiten geben .
zum Verbrauch wäre zu sagen er hat ein wenig zugenommen hält sich aber immer noch deutlich unter 4 Litern auf 100 Kilometer , das ist der spürbare erhöhte Widerstand der Radlager und des Getriebes , sowie die Witterung und natürlich der harte Alltag als Nutzfahrzeug , das auch schonmal nen Kofferraum voll mit Briketts mitmachen muss , sowie gelegentliche Nervosität des Gasfusses auf der Autobahn .
Fazit bis jetzt :
Das erste Ziel wurde so wie es erwünscht war nicht erreicht die 3 Litermarke zu knacken , wobei sicher auf einigen Strecken der Verbrauch niedriger war , aber halt eben nicht im Durchschnitt auf mehrere Tausend Kilometer . Das halte ich nicht für weiter tragisch , schliesslich ist das ganze ein Lernprojekt und die Kosten pro Kilometer sind trotz des hohen Spritpreises schwer zu toppen , die Trickkiste blieb noch auf Level 1 von 3 also haben wir noch einiges auszuprobieren.
Bis dahin wünsche ich allen eine sparsame Stress und beulenfreie Fahrt !
